Sodele, bin am Sonntag von meinem ersten Trip „alleine“ zurück gekommen, war aufregend, hatte mit allem nur bedenklichen zu Kämpfen gehabt.
Angefangen hats gleich am ersten Tag, bin von Winnipeg nach Dryden 230 Meilen gedüst, gestartet bei schlechtem Wetter und dass sollte noch besser kommen. Angekommen in Dryden habe ich meinen Trailer gedropt, und nen neuen Vorgeladenen auf genommen. Wollte dann zur Wage, doch gieng nicht, Trailer war fest gefroren, meine Drive Axel war am rotieren... habe ne halbe Stunde gebraucht bis ich nen Bagger Fahrer gefunden habe der mir von hinten den richtigen Druck gegeben hat, dann ging`s. Die Wiegerei hat gepasst und so machte ich mich auf den Weg nach Fort Frances zur Grenze, der Weg dahin war schwierig, es war Dunkel, und mittlerer Schnefall, die Straße war vereist, keine Sau unterwegs und ich ganz allein auf weiter Flur... da dachte ich dass kanns ja nicht sein, da halt ich ma lieber an, bevor ich die Karre in der Ditsch, versenke, Pustekuchen mit anhalten, auf ner Strecke von 160 km, kein Parkplatz NICHTS!!!, also bin ich dann nach 3,5 Stunden in Fort Frances angekommen, mein Zeitfenster ging zu und ich entschloss mich auf nem Wal Mart Parkplatz zu übernachten.
Am nächsten morgen hatte ich dann noch Paperwork Probleme, hat mich noch mal 4 Stunden gekostet bis dass Gedöns über dass Wal Mart Fax an mich geleitet wurde... Danach machte ich mich auf den weg zur Grenze, ging hervorragend, nach 10 Minuten war dass gegessen. Also weiter Richtung Green Bay WI, direkt nach der Grenze verlies mich mein Streets&Trips, also keine Navigation mehr!!, Karte raus, die wichtigsten abfahrten aufgeschrieben, und weiter. Ich wußte von nem Kollegen dass der die gleiche Tour hat wie ich, der war nen Tag zuvor ne gute Stunde hinter mir, ich also am Kollegen angerufen und gefragt wo er ist, nun war der 3 Stunden vor mir. Er erzählte mir dass er da und da anhält und Feierabend macht, habe mich dann dazu entschlossen bis zu Ihm zu fahren und dort meine Pause zu machen. Zwischen durch hatte ich noch mit einzelnen Technischen Problemen des Freightliner zu Kämpfen, plötzlich geht dass Check Engine Light an, hab den netten Kollegen angerufen und gefragt ob ich weiter fahren kann, der meinte IGNORIEREN, ist ne Frightliner Krankheit, kann ich ja nicht Wissen......
Ach so, der nette Kollege heist Holger M, ist auch Schwabe und kommt aus dem Remstal.
Ok, am nächsten Morgen haben Holger und ich die letzten Meilen nach Green Bay gemeinsam zurück gelegt, er vorne draus und ich hinter her, lief super, plötzlich hatte ich keine Navigations- Probleme mehr.... Nach dem wir abgeladen haben hat uns die Dispo direkt zur gleichen Ladestelle geschickt, CHICAGO, Glück gehabt, Chicago ohne Navi kann ich wirklich nicht empfehlen,
Laden war auch gleich „gemacht“, -gele Holger M, mehr möchte ich dazu nicht Sagen..... auf jeden Fall machten wir uns dann gemeinsam auf den Weg Richtung Winnipeg, ca, 1000 Meilen. Wie gewohnt er vorne draus und ich hinter her. Von dem Part habe ich ein paar Bilder gemacht.....
Also Holger M, ich nenne dich so weil ich nen guten Kumpel habe der auch Holger heist, damit keine Verwechslungen aufkommen... In diesem Sinne, möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei dir für deine äußerst Kollegiale zusammen Arbeit BEDANKEN!!!!!!!!!
er vorne draus und ich hinter her
auf nem kleinen Truck Stop
dat is Holger "a Schwob"
hier noch nen Winter Bildchen
Fazit: Reise nie ohne Navi, habe mir diesbezüglich gestern gleich noch nen TOM TOM 630 geholt, ich mach ab sofort Double Check, die Software von Streets&Trips habe ich neu aufgespielt, ne Testrunde gedreht, und Hoffe dass das Gedöns jetzt läuft, aber im großen und Ganzen war ich doch recht zufrieden mit meinem ersten Trip Alone.
my Running Order, könnt Ihr hier weiterlesen. wird wöchentlich aktualisiert!
Zitat: Axel Maute (RIP 2002), "des Entscheida mer no kurzfrischtig"
gez. A. A. Gebhardt
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